Nach ausserordentlich guten Jahren musste die Schweizer Wirtschaft in den letzten Monaten eine deutliche Abschwächung der Konjunktur hinnehmen. COVID-19 hat die KMU hart getroffen und die Umsätze stark zurückgehen lassen. Unter diesem akuten Einfluss beurteilen die KMU auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die eigene wirtschaftliche Lage deutlich pessimistischer als in den Vorjahren. Der am 16. März 2020 verhängte Lockdown hat für die Schweizer Wirtschaft tiefgreifende Auswirkungen nach sich gezogen. Nicht nur Grossfirmen, sondern vor allem die Kleinunternehmen und die Selbständigerwerbenden hatten existenzielle Einbussen zu verzeichnen. Das ist umso mehr besorgniserregend, da es sich um das ökonomische Rückgrat der Schweiz handelt. Um die Wirtschaft aufzufangen, verabschiedete die Regierung in Zusammenarbeit mit den Banken die sogenannten Covid-19-Kredite. Mittlerweile beruhigt sich die Lage Schritt für Schritt wieder. Zeit, um die Geschehnisse der letzten Monate aufzuarbeiten. Es gilt sich gut vorzubereiten, damit in der Phase nach Corona keine weiteren unerwarteten Veränderungen auf Sie zukommen. Viele haben damals die Kredite in Anspruch genommen, ohne sich vollends im Klaren zu sein, welche Anforderungen damit einher gehen. Dies bedeutet, dass nun Kleinunternehmen und Selbständigerwerbende eigenverantwortlich agieren sollten. Und dies zeitnah, fokussiert und wirksam. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit Krisensituationen bei KMU möchten wir Ihnen folgende Handlungsweisen näherbringen: 1. Liquidität Die Sicherung der Zahlungsfähigkeit ist nun oberste Priorität – sorgen Sie für genügend Liquidität. Dies geschieht mit einer wirksamen CashPlanung, in welcher die Einnahmen und Ausgaben über die Zeit aktiv gesteuert werden: Achten Sie auf die zeitnahe Bezahlung Ihrer Debitoren. Strecken Sie alle Ausgaben auf der Zeitachse, soweit wie es nur geht. Kommunizieren Sie mit den Ämtern für die Aufschiebung und Teilzahlungen von AHV, MwSt, Steuern etc. Damit erhalten Sie die dringend benötigte «Luft zum Atmen» und die so wichtige Handlungsfreiheit. 2. Umsätze Der Lockdown hat nicht nur bei den direkt betroffenen Branchen einen gewaltigen Umsatzeinbruch zur Folge gehabt, sondern auch bei Zulieferern und anderen Firmenzweigen. Deshalb stellt sich die Frage, wie Sie Ihr Geschäftsmodell «krisenresistenter» gestalten können, bspw. durch die Herstellung und Lieferung Ihrer Produkte und Dienstleistungen mittels anderer Kanäle. Forcieren Sie die Digitalisierung, seien Sie kreativ in der Vermarktung, bieten Sie neue Dienstleistungen an, welche derzeit gebraucht werden. Suchen Sie neue Partner und schliessen Sie sich zusammen, um gemeinsam ein neues Geschäftsmodell zu betreiben. Es gibt immer Möglichkeiten, die eigenen Stärken situationsgerecht zu nutzen und erfolgreich anzubieten. 3. Ressourcen Gerade die Personalkosten stellen eine grosse Aufwandsposition dar, welche in der Krise differenziert betrachtet werden sollten. Meist sind die Mitarbeiter das wichtigste Gut einer KMU, um die hohe Qualität zu erreichen und sich vom Wettbewerb abzuheben. Deshalb sollte das Ziel bestehen, diese möglichst lange zu halten, um auch nach der Krise wieder rasch einsatzfähig zu sein. Natürlich sind hier altbekannte Aktivitäten wie Ferien- und Überstundenabbau die ersten Handlungen, die etwas Linderungen verschaffen. Weitere Möglichkeiten bestehen in der Weitervermittlung der guten Leute an Branchen, welche noch operativ und dringend auf gut qualifizierte Leute angewiesen sind. Oftmals ist es auch ein guter Zeitpunkt, um interne Arbeiten oder den schon lange beabsichtigten Strategieprozess mit den Mitarbeitern durchzuführen. 4. Vorbereitung auf die Zeit nach der Krise Eine Krise benötigt sofort die ganze Aufmerksamkeit der Führung. Folgende Fragen sind zu thematisieren: Wie hat sich mein Geschäftsmodell durch die Krise verändert? Gibt es neue oder veränderte Kundenbedürfnisse? Kann ich meine Leistungen anders, günstiger, besser herstellen und in den Markt bringen? Hier gilt es, das Geschäft gut zu beobachten, die richtigen Annahmen zu treffen und beim Turnaround der Krise mit seinen innovativen Produkten und Dienstleistungen bereit zu sein. Jede Krise beinhaltet auch Chancen, man sollte diese nur erkennen und nutzen. 5. Unterstützung KMU In den letzten 30 Jahren haben wir hunderte von KMU in schwierigen Situationen erfolgreich begleitet und wieder in die wirtschaftliche Lebensfähigkeit zurückgeführt. Mit Hilfe der bekannten basic»leadership Methode kann ein Unternehmen rasch stabilisiert und akute Bedrohungen von Konkursen abgewendet werden. Es ist eines der effektivsten Krisenmanagement Instrumente, was auch vom Schweizerischen Gewerbeverband und der Schweizerischen Bankiervereinigung entsprechend erkannt und gewürdigt wurde. 6. Support für KMU In dieser ausserordentlichen Lage bieten wir dem Unternehmer eine kostenlose, unverbindliche Erstberatung an, um Sofortmassnahmen für Ihre Situation zu besprechen und Sie mit Rat und Tat zu unterstützen, die notwendigen Schritte rasch und wirksam einzuleiten. basic»Leadership Akademie AG Bergstrasse 66 · 8810 Horgen Telefon 043 542 49 49 [email protected] www.basic-akademie.com
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