Hinter schweizerischen KMU liegt ein ereignisreiches Geschäftsjahr 2020. Die oberste Geschäftsführung muss sich derzeit nebst dem Tagesgeschäft um die Jahresabschlussarbeiten und das Budget kümmern. Das gilt auch für Personengesellschaften und Selbstständigerwerbende, sofern sie im Handelsregister eingetragen sind. Dabei stellt sich die Frage, ob die durch Corona verursachten anhaltenden Unsicherheiten einen Einfluss auf die Erstellung der Jahresrechnung haben und wenn ja, ob Massnahmen zu ergreifen sind. Für die meisten KMU in der Schweiz ist der ordentliche Stichtag für die Erstellung der Jahresrechnung der 31. Dezember des Geschäftsjahres. Aktiengesellschaften und GmbHs müssen ihre Jahresrechnung innert 6 Monaten seit dem Bilanzstichtag erstellen und der General- bzw. Gesellschafterversammlung zur Genehmigung vorlegen. Existiert eine Revisionsstelle, muss diese zunächst die Jahresrechnung revidieren, was bei der zeitlichen Planung zu berücksichtigen ist.
Die genannte Frist von 6 Monaten ist indes eine reine Ordnungsvorschrift und deren Verletzung zieht keine unmittelbaren Nachteile nach sich. In der Praxis üben immerhin die finanzierenden Banken und die Revisionsstelle einen gewissen Druck aus, wenn die Jahresrechnung nicht rechtzeitig vorliegt. Aus rechtlicher Sicht stellt die verspätete Erstellung der Jahresrechnung insofern ein Risiko dar, als dass der obersten Geschäftsführung der Vorwurf gemacht werden kann, sie hätte nicht rechtzeitig erkannt, wie schlecht es finanziell um das Unternehmen steht. Besteht nämlich sog. begründete Besorgnis einer Überschuldung, muss sofort reagiert werden. Und nicht nur dann, wenn die Überschuldung offensichtlich ist. Anhaltende Geschäftsverluste, knappe Liquidität oder unsichere wirtschaftliche Entwicklungen verpflichten die oberste Geschäftsführung zur genauen Prüfung der finanziellen Lage. Nur wenn zumindest eine provisorische Jahresrechnung rasch erstellt wird, kann einigermassen beurteilt werden, ob per ordentlichem Bilanzstichtag dringender Handlungsbedarf besteht. Alleine der Umstand, dass während einer gewissen Zeit die Liquidität noch ausreicht und daher nicht unmittelbar die Insolvenz droht, rechtfertig eine Verzögerung der Jahresabschlussarbeiten nicht. In vielen Konkursfällen stellt sich heraus, dass die letzte Liquidität planlos oder für aussichtslose Stabilisierungsmassnahmen verwendet wurde, anstatt für ein professionelles Sanierungskonzept. Ein solches kann aber nur erarbeitet werden, wenn die Geschäftsführung alle Fakten kennt. Das Corona-Jahr war für die meisten KMU ein schwieriges und einiges deutet darauf hin, dass noch längere Zeit mit Widrigkeiten im Geschäftsalltag zu rechnen ist. Dies alleine verpflichtet die oberste Geschäftsführung, sich sehr rasch ein Bild über das vergangene Jahresergebnis und die Zukunft zu machen. Eine Pflicht, die übrigens nicht nur am Jahresende besteht, sondern während des ganzen Geschäftsjahres. Bleibt die Geschäftsführung untätig oder reagiert sie zu spät, droht im schlimmsten Fall die Haftung aus Konkursverschleppung oder die Bestrafung wegen ungetreuer Geschäftsführung und Misswirtschaft. Dabei handelt es sich nicht um Kavaliersdelikte. Die kantonalen Staatsanwaltschaften gehen seit einigen Jahren entsprechenden Anzeigen der Konkursbehörden konsequent nach. Geschäftsverluste müssen durch ausreichendes Eigenkapital kompensiert werden können, andernfalls die Überschuldung und damit der Konkurs droht. Die Höhe des Eigenkapitals hängt unmittelbar von der Bewertung der Aktiven und Passiven ab. Das Gesetz unterscheidet dabei zwischen zwei möglichen Szenarien in der Rechnungslegung, nämlich sog. Fortführungsund Liquidationswerte. Letztere sind wesentlich schlechter für die Zwecke der Jahresrechnung, da Aktiven in einer Liquidation regelmässig weniger werthaltig sind und die Passiven wegen der Liquidationsrückstellungen ansteigen. Eine Umstellung auf Liquidationswerte führt daher in der Praxis in den meisten Fällen sofort in eine Überschuldungssituation, weshalb wichtig ist zu verstehen, an welche Bedingungen das Prinzip der Fortführung geknüpft wird. Es ist Sache der obersten Geschäftsführung festzustellen, ob die Fortführungsfähigkeit des Unternehmens gegeben ist. Dabei besteht ein gewisses Ermessen. Dieses muss pflichtgemäss ausgeübt werden. D.h. die oberste Geschäftsführung muss ausreichende Informationen beschaffen, diese analysieren (allenfalls unter Beizug von Spezialisten) und basierend auf dem Analyseergebnis frei von Interessenskonflikten entscheiden. Das Handbuch der Wirtschaftsprüfung nennt diverse typische Risiken, welche die Fortführungsfähigkeit eines Unternehmens gefährden. Es ist daher aus Sicht der Geschäftsführung zu prüfen, ob diese Risiken auf das Unternehmen zutreffen und welchen Einfluss sie haben könnten. Die wichtigsten Risiken sind konjunkturelle Entwicklungen und (finanz-) politische Massnahmen. Von Bedeutung sind sodann Branchen- und Wettbewerbsrisiken. An erster Stelle stehen aber betriebliche- und finanzielle Risiken, die sich durch ungünstige Umsatz- und Gewinnentwicklungen ergeben können. Die Geschäftsführung hat daher ein Budget und einen Liquiditätsplan für mindestens 12 Monate zu erstellen und diese Dokumente regelmässig zu überprüfen. Haben COVID-Massnahmen einen unmittelbaren oder mittelbaren Einfluss auf die Geschäftsentwicklung, ist diesem Umstand im Budget und in der Liquiditätsplanung besondere Rechnung zu tragen. Liquiditätsengpässe sind rechtzeitig zu überbrücken, sofern sie nicht durch betriebliche Restrukturierungsmassnahmen behoben werden können. Solche Massnahmen müssen aber realistisch und aussichtsreich sein. Die Beurteilung kann aber im Einzelfall schwierig sein und die Geschäftsführung setzt sich einem Haftungsrisiko aus, wenn betriebliche Restrukturierungs- und Sanierungsmassnahmen nachträglich (z.B. von Gerichten) für offensichtlich untauglich erklärt werden. Es empfiehlt sich daher, bei Unsicherheiten Restrukturierungs- und Sanierungsspezialisten zu konsultieren, welche unvoreingenommen die Lage des Unternehmens analysieren und Vorschläge unterbreiten. Entsprechende Vorarbeitenwerden in der Regel auch von Banken oder Spezialfinanzierern gefordert, wenn Sie für Refinanzierungen oder Überbrückungskredite angefragt werden. Insofern gewinnt das Unternehmen wertvolle Zeit, wenn es frühzeitig Sanierungsanalysen erstellt. Die entsprechenden Kosten halten sich in Grenzen. Diverse Restrukturierungsberater haben wegen COVID spezielle Angebote für kleinere KMU entwickelt oder arbeiten mit Branchenverbänden zusammen. Diese Berater verfügen auch über das nötige Netzwerk, um rasch mit Banken oder Investoren ins Gespräch zu kommen. Letztlich entscheidet aber der Faktor Zeit über den Erfolg- oder Misserfolg von Sanierungsmassnahmen. Es bleibt daher zu hoffen, dass KMU ganz allgemein, aber besonders in Zeiten von COVID, unmittelbar nach dem ordentlichen Bilanzstichtag ihre Jahresrechnungen für das vergangene Jahr und das Budget sowie die Liquiditätsplanung für das laufende Jahr erstellen und bei erkannten Problemen nicht auf das Prinzip Hoffnung setzen, sondern mit dem Schlimmsten rechnen. Die Praxis zeigt, das frühzeitiges Handeln die Chancen der Betriebsfortführung erhöhen, sodass Unternehmen und ihre Arbeitsplätze erhalten bleiben. Autor: Georg J. Wohl ist Partner bei Baur Hürlimann Rechtsanwälte in Zürich und Spezialist für Rechnungslegungsrecht, Sanierungen und Finanzierungen. BAUR HÜRLIMANN · RECHTSANWÄLTE Telefon 044 218 77 77 [email protected] · www.bhlaw.ch
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Volle Arbeitskraft ohne Administrationsaufwand. Payrolling heisst diese Strategie und erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Employ Me AG bietet diese Dienstleistung für sämtliche Branchen an.
Nicht nur saisonale Bedingungen sondern vermehrt auch sich schnell ändernde Wirtschaftssituationen führen zu Schwankungen im Personalbedarf. Dies erschwert die Personaldisposition und die damit verbundenen administrativen Aufgaben in einer Art und Weise, welche eine schnelle Reaktion nahezu verunmöglicht. Was tun? Viele Unternehmen greifen aus diesen Gründen auf Personalverleiher zurück. Ist der Kandidat bereits identifiziert, so geht es um die schnellstmögliche Aufnahme und Abwicklung des zukünftigen Arbeitsverhältnisses. Dabei kommt Payrolling zum Einsatz. Wie funktioniert Payrolling? Payrolling stammt aus dem Englischen. Es handelt sich dabei um die vom Arbeitgeber periodisch erstellte Gehaltsliste bzw. Lohn- und Gehaltsabrechnung (Payroll). Aus dieser Liste ist ersichtlich, welche Mitarbeitenden ein Unternehmen angestellt hat und bezahlt. «Beim Payrolling verlagert sich diese Gehaltsliste vom eigentlichen Arbeitgeber zu einem Dienstleister», erklärt Sascha Buchegger, Geschäftsführer von Employ Me. Will heissen: Die Unternehmen stellen das Personal nicht selber an, sondern die Fachkräfte sind bei einem Personalverleiher unter Vertrag, der als ihr Arbeitgeber agiert. «Die Arbeitskräfte sind bei uns angestellt und wir übernehmen sämtliche Administrationsaufgaben sowie Risiken wie Krankheit und Unfall», so Sascha Buchegger. Dieses Outsourcing der Personaladministration an spezialisierte Dienstleister bietet einem Unternehmen enorme Entlastung, das Minimieren von Risiken und damit die Möglichkeit, sich voll und ganz auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren. Zuerst der Mensch – Fairness muss sein Payrolling ermöglicht es Arbeitskräfte nach Bedarf zu planen, dabei aber die Risiken und den eigenen administrativen Aufwand auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Denn die Abrechnungen aller Angestellten, inklusive Zusatzleistungen wie Sozialversicherungen, Spesen und anderen Benefits wird durch Employ Me abgewickelt. Die Auftraggeber können so Personal flexibel einsetzen. Dennoch muss eine Zusammenarbeit immer eine Win-win-Situation für alle Parteien darstellen. «Marktgerechte Löhne, gute Arbeitsbedingungen und ein respektvoller Umgang mit unseren Mitarbeitenden ist für uns zentral», erklärt Matthias Sturzenegger, Präsident des Verwaltungsrates bei Employ Me. Employ Me setzt vor allem auf die Qualität der Beziehungen und durch den Einsatz von digitalen, während 7 x 24 Stunden zur Verfügung stehenden Werkzeugen erreichte Effizienz und Kostentransparenz. «Wir streben Nähe, Menschlichkeit und tiefe Beziehungen zwischen uns, den Mitarbeitenden und unseren Kunden an», so Sascha Buchegger. Die Welt befindet sich in ständigem Umbruch. Flexibilität und ein rasches Anpassen der Möglichkeiten sind gefragt – für die Kunden wie auch für die Kandidaten. Dennoch gilt für uns: «Unsere Grundsätze wie Ethik, Gleichstellung und Respekt stehen bei unserer Arbeit jederzeit im Vordergrund.» Employ Me, Human Recourses Management von heute Employ Me steht für Freude an der Arbeit und effiziente, auf die Bedürfnisse aller Parteien zugeschnittene Lösungen. Neben den Kernkompetenzen Payrolling und Vermittlung von Temporär- und Dauerstellen beinhaltet ihr Produktportfolio ebenfalls Beratungsdienstleistungen in den Bereichen Sozialversicherungen und nationalem sowie internationalem Arbeitsrecht. Employ Me AG Stauffacherstrasse 106 · 8004 Zürich Telefon 043 322 11 00 · www.employme.ch Das Vertrauens-Netzwerk der Schweiz - Mit dem Kundenversprechen zu mehr digitaler Reichweite29/10/2020 Drei von vier Schweizern nutzen das Internet, um ein lokales Unternehmen für ihr Anliegen zu finden. Mit dem Kundenversprechen erzielen Sie für Ihr Unternehmen im Internet einen Vertrauensvorsprung und überzeugen neue Kunden mit einer einzigartigen Garantie für 100% Schweizer Verlässlichkeit.
Wir wissen, dass Sie an Ihr Unternehmen glauben und Tag für Tag daran arbeiten, das beste Kauferlebnis für Ihre Kunden zu schaffen. Damit Ihre Kunden das genauso klar erkennen, gibt es Kundenversprechen.ch. Denn mit dem Kundenversprechen garantieren Unternehmen ein ganz besonderes Kundenerlebnis. Dabei stehen drei Grundwerte im Vordergrund: Erstklassige Servicequalität, 100% Verlässlichkeit und Schweizer Bodenhaftung. Als Schweizer Online-Plattform für Vertrauensbildung, Garantieleistung und Bewertungsaggregation wird Kundenversprechen.ch ideell und finanziell getragen vom Schweizerischen Konsumentenbund. Da uns Hilfesuchende sehr regelmässig nach einem uns bekannten vertrauenswürdigen Anbieter für ihr Anliegen anfragen, haben wir als neutrale Anlaufstelle für Konsumentenschutz (gemeinsam mit dem SKV) das Anliegen verfolgt, eine digitale Empfehlungskartei für vertrauenswürdige Unternehmen zu initiieren. Positionieren Sie sich in der digitalen Welt Mit Kundenversprechen.ch stärken Sie Ihren guten Ruf im Internet, erweitern Ihre digitale Reichweite und leiten potentielle Interessenten geschickt auf Ihre Website – und dies mit nichts weniger als Ihrem Ehrenwort. Als Bewertungslieferant für Google hebt die Plattform kundenversprechen.ch Ihr Unternehmen mit glänzenden Google-Sternen in der Suche hervor. Schweizerischer Konsumentenbund SKB Schwarztorstrasse 56 · 3007 Bern · Telefon 031 343 10 10 [email protected] · www.konsumentenbund.ch FIDLEG & FINIG in Kraft
Die Regulierung des Anlagegeschäftes wird global durch den Willen, die Anlegerinnen und Anleger zu schützen, sowie das Finanzsystem zu stärken, geprägt. Dies akzentuierte sich nach der Finanzkrise 2008 merklich. Der Anlegerschutz wird zum Teil weitgehend ausgelegt, so dass mancherorts von Bevormundung der Anlegerschaft gesprochen wird oder doch zumindest von einem starken Zurückdrängen der Eigenverantwortung. Nachdem die Europäische Regulierung mit MiFID I/II (Markets in Financial Instruments Directive) bereits seit Jahren den Regulierungsrahmen erweitert und in Kraft gesetzt hat, traten nun auch in der Schweiz neue Bestimmungen in Kraft. Die eidgenössische Regulierung orientiert sich dabei an den geltenden Europäischen Bestimmungen. Obwohl einige Bestimmungen noch final ausformuliert werden müssen, kann festgehalten werden, dass die neue Regulierung weitgehende Folgen für die Anbieter von Finanzdienstleistungen mit sich bringen werden. FIDLEG (Finanzdienstleistungsgesetz) und FINIG (Finanzinstitutsgesetz) wurden vom Bundesrat am 06.11.2019 zusammen mit den Ausführungsverordnungen per 01.01.2020 in Kraft gesetzt. Dabei sind grundsätzlich Übergangsfristen von zwei Jahren vorgesehen. Das FIDLEG enthält Vorschriften zur Erbringung von Finanzdienstleistungen und zum Anbieten von Effekten und weiteren Finanzinstrumenten. Daneben erleichtert es den Kunden die Durchsetzung ihrer Rechtsansprüche. Mit dem FINIG wird zudem eine inhaltlich abgestimmte Aufsicht für die verschiedenen Kategorien von Finanzinstituten (Vermögensverwalter, Verwalter von Kollektivvermögen, Fondsleitungen und Wertpapierhäuser) eingeführt. Aus Sicht der Swiss Fund & Asset Management Association (SFAMA) tragen FIDLEG sowie FINIG massgeblich zur Exportfähigkeit der Produkte und Dienstleistungen der Schweizer Finanzplatzes bei. Das Gesetzespaket erhöhe die Rechtsicherheit sowie schaffe gleiche Wettbewerbsbedingungen für Anbieter vergleichbarer Anlageprodukte resp. Finanzdienstleistungen und modernisiere zudem den Anlegerschutz, dies ist zumindest die Intention des Gesetzgebers. So wird das Verhalten am «Point of Sale» künftig für sämtliche Finanzinstrumente im FIDLEG geregelt. Die Regeln gelten unabhängig davon, ob der Finanzdienstleister im konkreten Fall eine Bank, ein unabhängiger Vermögensverwalter oder ein anderer Finanzintermediär ist. Banken werden diese Bestimmungen mit ihren breit abgestützten Strukturen in der Regel ohne weitere Probleme nachkommen können. Unabhängigen Vermögensverwaltern fällt die Umsetzung der neuen Bestimmungen schwerer. Sie werden mit der Einführung von FIDLEG und FINIG neu einer Bewilligungspflicht unterstellt und auch die Verhaltenspflichten verschärfen sich. In der Schweiz bestehen laut Schätzungen 2’000 unabhängige Vermögensverwalter, welche zusammen Vermögen im Umfang von rund CHF 600 Mrd. betreuen. Damit bilden sie einen wichtigen Pfeiler des Schweizer Finanzplatzes. Die unabhängigen Vermögensverwalter sind nun neu staatlich reguliert und werden künftig von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) bewilligt und von einer durch die FINMA überwachten Aufsichtsorganisation (AO) beaufsichtigt. Die Branchenverbände der unabhängigen Vermögensverwalter begrüssen die «gewerbetaugliche Regulierung» und weisen darauf hin, dass sich der Bundesrat damit zu einem diversifizierten Finanzplatz Schweiz bekenne und die Branche der unabhängigen Vermögensverwalter gestärkt werde. Der Bundesrat habe bei der konkreten Umsetzung der Anforderungen an die Governance und Organisation von Vermögensverwaltern die Vorgaben des Parlaments beachtet und diese auch für kleine Unternehmen kompatibel gehalten. Massvolle Schwellenwerte legen die Anforderungen bezüglich Compliance und Risikomanagement fest. Für grössere und grosse unabhängige Vermögensverwalter besteht neu eine Pflicht zur Bestellung eines mehrheitlich nicht operativ tätigen Verwaltungsrats sowie die Benennung einer unabhängigen internen Revision, welche in Zusammenarbeit mit der externen Revisionsstelle, die Risiken der Gesellschaft überwacht. Auf der Zeitachse werden die Veränderungen von organisatorischen sowie personellen Strukturen, wie das Bestellen von unabhängigen, nicht operativ tätigen Verwaltungsräten, oft unterschätzt und auch lange anmutende Übergangsfristen verstreichen schneller als einem lieb ist. Aus diesem Grunde ist angezeigt, das Suchen von geeigneten Verwaltungsrätinnen und Verwaltungsräten, nicht auf die lange Bank zu schieben. Dies umso mehr, als dass sich daraus auch Chancen ergeben können, das bestehende Geschäftsmodel weiter zu entwickeln und das wichtige Strategiegremium breiter abzustützen, was insbesondere für allenfalls bevorstehende Nachfolgelösungen positive Auswirkungen haben kann. Zudem stellt das erfolgreiche Überspringen von neuen regulatorischen Hürden auch einen gewissen Schutz des Geschäftsmodelles dar. Positive Punkte, die Antrieb bieten anzupacken. (Quellen: NZZ, investrends.ch, VSV, VQF, FINMA) VRMandat.com Seestrasse 10 · 8708 Männedorf · Telefon 079 303 33 69 [email protected] · www.vrmandat.com
Die Arterien versorgen unseren Körper über das Blut mit Sauerstoff und Nährstoffen. Freie Arterien sind die Grundvoraussetzung für einen problemlosen Transport. Wer sich über viele Jahre hinweg ungesund ernährt, erhöht das Risiko an einer Gefässverkalkung zu erkranken. Umso wichtiger ist es, die Blutgefässe mit einer bewussten Ernährung bereits frühzeitig zu schützen und sich im Alltag, ob Zuhause oder im Büro, gesund zu ernähren.
Arterienverkalkung: ein Risiko für den ganzen Körper Die Gefässverkalkung, auch Arteriosklerose genannt, ist eine Verhärtung und Verengung der Arterienwand. An der inneren Wandschicht kommt es im Laufe der Zeit zu Ablagerungen aus Fett, Eiweissbestandteilen und Kalk, sogenannten Plaques. Diese verengen das Gefässrohr und schränken den Blutfluss ein. Plaques können leicht aufbrechen. Somit lagern sich Blutplättchen an den brüchigen Stellen an und Gerinnsel entstehen, die unsere Arterie verstopfen. Die Gerinnsel können auch mit dem Blutstrom fortgerissen werden und ein Gefäss an einer anderen Stelle blockieren. Dadurch kann es zu bedrohlichen Situationen kommen wie etwa einem Herzinfarkt, zu Gefässverschlüssen am Bein oder einem Schlaganfall. Fett ist nicht gleich Fett: worauf es ankommt Die Auswahl der Fette spielt bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Um das Arteriosklerose-Risiko zu senken, sollten überwiegend ungesättigte Fettsäuren anstelle von gesättigten Fettsäuren auf dem Speiseplan stehen. Sie unterstützen nicht nur die Funktion der Blutgefässe, sondern auch die Fliesseigenschaft des Blutes und senken den Blutdruck. Zu den ungesättigten Fetten mit besonders wertvollen Zusammensetzungen zählen unter anderem Rapsöl, Leinöl, Baumnussöl oder Olivenöl. Nüsse enthalten ebenfalls reichhaltig ungesättigte Fettsäuren: Eine Handvoll Nüsse wie Baumnüsse oder Mandeln eignen sich daher besonders als gesunde Zwischenmahlzeit. Neben den pflanzlichen Ölen liefern viele Fischsorten wertvolle Fettsäuren, etwa Lachs, Makrele oder Hering. Zu den eher mageren Fischen zählen unter anderem Seelachs, Rotbarsch, Forelle und Scholle. Weniger Wurst und Co. Ein zu hoher Cholesterinspiegel führt zu einer Arterienverkalkung. Die in Fisch vorkommenden Omega-3-Fettsäuren senken ausserdem das Entzündungsrisiko und den LDL-Cholesterinspiegel im Körper (LDL = Low-Density Lipoprotein). Das LDL-Cholesterin ist einer der Transporter für Cholesterin im Blut. Trotz seiner lebenswichtigen Eigenschaften gilt es als «schlechtes» Cholesterin, weil es eine Arterienverkalkung begünstigt. Gesättigte Fettsäuren erhöhen das LDL-Cholesterin. Auch wenn sie vor allem als Energiequelle und Energiespeicher dienen sollten, ist deren heutiger Verzehr oftmals zu hoch. Lebensmittel mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren sind zum Beispiel fettes Fleisch, fette Wurst, fetter Käse, Rahm, Butter, Schmalz, Palm- und Kokosöl, Schokolade oder Backwaren. Weitere Gefässschützer Neben ungesättigten Fettsäuren liefern Obst und Gemüse mit ihrer Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen wertvolle Inhaltsstoffe für gesunde Gefässe. Wer es schafft drei bis fünf Portionen Gemüse und ein bis zwei Portionen Obst in seinen täglichen Speiseplan zu integrieren, beugt den Fettablagerungen in den Blutgefässen in einem besonders hohen Masse vor. Pampelmusen, Äpfel oder Grapefruits beispielsweise enthalten viele Pektine und Ballaststoffe, die eine fortschreitende Arteriosklerose verlangsamen. Gemüse wie Spinat enthält reichlich Vitamin D und E. Beide Vitamine schützen den Körper vor freien Radikalen und wirken somit dem oxidativen Stress entgegen. Kohl, ganz gleich, ob Grün-, Rot-, Rosen- oder Blumenkohl ist reich an Antioxidantien. Die Pflanzenstoffe sind ebenfalls dazu in der Lage, freie Radikale zu neutralisieren. Auf diese Weise werden entzündliche Prozesse in den Arterien verhindert. Sanasearch ist die grösste Schweizer Therapeuten-Buchungsplattform. Mit über 20 000 qualifizierten Therapeuten aus den Bereichen Psychotherapie, Massage, Komplementärtherapie, Alternativmedizin, Ernährungsberatung und vielen mehr, finden Therapiesuchende mit nur wenigen Klicks die passende Fachperson. Termine bei Frau Kaufmann können über [email protected] oder direkt auf www.sanasearch.ch gebucht werden. Sanasearch Hardturmstrasse 169 · 8005 Zürich Telefon 044 444 50 80 [email protected] · www.sanasearch.ch Emerald Rating kombiniert Schweizer Finanzkompetenz, eine hochmoderne KreditratingMethodik und jahrzehntelange B2B-Erfahrung. Gewinnen Sie Effizienz und sparen Sie Kosten durch Verringerung des Forderungsausfallrisikos und die Beschleunigung von Geschäftsprozessen innerhalb Ihrer Wertschöpfungskette.
Optimistische Szenarien über die Auswirkungen von Covid-19 auf die Volkswirtschaften gingen von einer V-förmigen Erholung innerhalb von zwei Quartalen aus. Dieser Logik folgend würden Sie den Märkten Liquidität injizieren und staatlich garantieren. Leider ist dieses Szenario unrealistisch. Wenn Covid-19 so gefährlich ist, wie wir glauben, ist das einzig realistische Szenario ein Impfstoff. Solange dies nicht der Fall ist, kommt eine zweite und dritte Welle des Virus ins Spiel. Wirtschaftssubjekte werden dies in Betracht ziehen und diese Informationen in ihre Erwartungen einbauen. Dabei kommt es zu einem Strukturwandel, der dazu führt, dass die Menschen mehr Geld zur Überbrückung möglicher Einkommenseinbussen durch Arbeitslosigkeit sparen. Dies wiederum drückt die Nachfrage und Konjunktur. Marktteilnehmer, die im Vergleich zur Konkurrenz hohe Fixkosten haben, werden vom Markt bereinigt. Kostenführer werden die besten Chancen haben, die bevorstehende Rezession zu überstehen. Wir müssen davon ausgehen, dass Ende 2020 eine Konkurswelle auf uns zukommt, die ihren Höhepunkt 2021 erreicht und bis 2022 andauert. Eine logische Konsequenz ist, Ihre Kunden, Lieferanten, Aktien und nicht zuletzt das Ausfallrisiko Ihres eigenen Unternehmens zu bewerten. Eine sehr effektive Lösung ist der Einsatz von Emerald Ratings vollautomatisierten Produktplattformen Verringern Sie Ihr Risiko offener Forderungen und beeinflussen Sie Ihren Zinssatz Für jedes Unternehmen, sei es ein grosser multinationaler Konzern, ein KMU, ein NGO oder ein staatliches Unternehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, einen klaren Prozess rund um das Forderungsausfallrisiko zu definieren. Zunächst muss ein disziplinierter Inkassoprozess eingeführt sein. Dadurch wird die Höhe der Aussenstände niedrig gehalten. Dies erfordert Vorinkassoaktivitäten für Kunden, die dazu neigen, spät zu zahlen. Kunden werden sanft an offene Rechnungen erinnert und nachgefragt, ob sie die Waren oder Dienstleistungen zu dem vereinbarten Preis und in der vereinbarten Menge sowie eine korrekte Rechnung erhalten haben. Wenn dies alles in Ordnung ist, sollten sie die Rechnung in ihrem ERP-System erfasst und zum Fälligkeitsdatum avisiert haben. Überfällige Rechnungen müssen von Mitarbeitern der Inkassobuchhaltung gewissenhaft verfolgt werden. Erreichbare Ziele für das Inkassoteam sind wichtig, um das Niveau der überfälligen Forderungen sehr niedrig zu halten. Wenn der gesamte Prozess reibungslos abläuft, haben Sie Ihre Debitorenposition in der Bilanz nahe der bestmöglichen Höhe der Forderungslaufzeit (Days Sales Outstanding, DSO). Das bedeutet, dass Sie weniger Finanzierung dieser Beträge benötigen, sei es aus Eigen- oder Fremdkapitalsicht. Anschliessend sind Ihre gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) niedriger, indem Sie entweder weniger Dividenden oder weniger Zinsen zahlen. Es ist notwendig, ein starkes Berichtswesen aufzubauen, um ein hohes Niveau der Inkassotätigkeit zu erreichen. Hier ein Beispiel: Ein Chemieunternehmen konnte überfällige Forderungen von 20% auf 5% reduzieren. Dies bedeutete eine Verringerung der Gesamtforderungen um 10% oder 80 Millionen USD. Bei einem WACC von 8% sparten sie mehr als 6 Millionen USD pro Jahr ein. Mehr über die Berichterstattungsinstrumente finden Sie im Buch Credit Risk Management – Code of Best Practice' von Danny Kaltenborn, dem Standardlehrbuch des Vereins für Credit Management Schweiz. Zweitens benötigt Ihr Unternehmen einen Kreditrisikoprozess, um das Forderungsausfallrisiko Ihrer Kunden und Zulieferer zu durchleuchten. Dazu sollten Sie ein Credit Scoring Modell verwenden, das Kennzahlen aus Liquidität, Rentabilität und Verschuldung analysiert und eine Kreditrahmenempfehlungen berechnet. Mit diesem Verständnis Ihres Kundenportfolios sind Sie in der Lage, aktiv an Instrumenten zur Risikokompensation zu arbeiten. Das Ergebnis ist ein verringertes Ausfallrisiko der Debitorenposition Ihres Unternehmens. Wenn Sie diesen Prozess prüfen und zertifizieren lassen, haben Sie eine verbesserte Verhandlungsposition gegenüber Banken, wenn es um die Verhandlung der Zinsen geht. The Emerald Rating GmbH Bügelhof 14 · 8862 Schübelbach Telefon 076 215 94 15 [email protected] www.EmeraldRating.com Das mit viel Schweiss und Emotionen erarbeitete Lebenswerk verkaufen – ein anspruchsvolles Unterfangen. Stehen zusätzlich die externen Rahmenbedingungen auf Sturm, gewinnt der ganze Prozess zusätzlich an Dramatik und die Nachfolgeregelung wird, obwohl solche Zeiten auch Chancen bieten, auf die lange Bank geschoben.
Dieses Verhalten ist nur zu verständlich. Begibt sich der Unternehmer beim Firmenverkauf doch in unbekannte Gewässer und sieht sich mit Ängsten und Unklarheiten konfrontiert. Vielmehr sollte der scheidende Inhaber die Unternehmensnachfolge als Chance für die Firma ansehen, welche den Betrieb auf eine neue Ebene bringen und erfolgreich in die Zukunft führen kann. Eine Chance für das Unternehmen Doch was bedeutet eine externe Lösung konkret für das Unternehmen – abgesehen davon, dass eine andere Person an der Spitze des Organigramms steht? So herausfordernd der Nachfolgeprozess ist, so vielseitig sind die Chancen. Das Unternehmen gewinnt neue Kompetenzen und Erfahrungen, Mitarbeitende erhalten neue Inputs und können sich weiterentwickeln, festgefahrene Strukturen werden auf den Prüfstand gestellt oder neue Marktsegmente können erschlossen werden. Interessant wird es dann, wenn der Unternehmer oder die Unternehmerin gar aus verschiedenen Nachfolgeoptionen wählen kann und so bewusst über die strategische Zukunft des Unternehmens entscheidet. Eine Chance für den Unternehmer Auch erschwerte Umstände, wie sie gerade anzutreffen sind, tun der Nachfolgefähigkeit einer Firma keinen Abbruch. Denn wer eine solche Krise übersteht, kann mit breiter Brust in den Nachfolgprozess schreiten. Der Raison d’être wurde mehr als erbracht und gleichzeitig aufgezeigt, dass das Unternehmen mit Krisen umgehen kann. Auch wenn gewisse Ertragseinbussen hingenommen werden müssen, weiss man aus vergangenen Krisen, dass Unternehmensbewertungen bei solchen erklärbaren Ereignissen nicht auf ein einzelnes Jahr reduziert werden. Anders ist es, wenn langfristige Auswirkungen absehbar sind. Dann kann ein unmittelbarer Verkauf dem Unternehmer die Chance bieten, die Firma einem geeigneten Nachfolger zu übergeben, der in der Lage ist, das Ruder herumzureissen. Ausserdem zeigen solche Krisen auch immer auf, wie fragil bzw. mit wie viel Risiko das KMU-Unternehmertum verbunden ist. Nachfrage nach Schweizer KMU ist ungebrochen Gerade in der gegenwärtigen Situation mit dem Coronavirus stellt sich oftmals für Unternehmer, die eine Nachfolgeregelung ins Auge gefasst haben, die Frage nach der Verkäuflichkeit der Firma. Gerne geben wir Entwarnung. Trotz der wirtschaftlich eher angespannten Situation sind Schweizer KMU nach wie vor heiss begehrte Transaktionsobjekte. Dies wird von der Tatsache unterstrichen, dass beispielsweise bei einem neu lancierten Projekt – eine Kindertagesstätte im Mittelland – innerhalb von zwei Tagen mehr als 40 Kaufinteressenten generiert werden konnten, welche ihr aktives Interesse an der Transaktion bekräftigt haben. Dennoch sind in Zeiten von Covid-19 die Anforderungen an eine erfolgreiche Transaktion gestiegen. So ist es wichtiger denn je, ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufzeigen zu können und den Verkaufsprozess so transparent wie möglich zu gestalten und dabei die Auswirkungen der letzten Monate auf den Geschäftsgang realistisch aufzuzeigen. Auf der anderen Seite war es für potenzielle Nachfolger umständlicher, einen Bankkredit zur Fremdfinanzierung zu erhalten, da wegen der allgemeinen Unsicherheit zusätzliche Unterlagen verlangt wurden. Diese beschränkenden Massnahmen zur Kreditvergabe sind von den meisten Banken in der Zwischenzeit jedoch wieder etwas gelockert worden. Gut vorbereitet in die Nachfolgeregelung Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, ist eine professionelle Vorbereitung auf den Nachfolgeprozess umso wichtiger. Dabei bietet sich vor allem die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe in Form eines M&A-Brokers, wie die auf KMU-Nachfolgen spezialisierte Business Transaction AG, an. Nicht nur verfügen solche Transaktionsspezialisten über eine immense Erfahrung im Bereich der Unternehmensnachfolge und leiten die Verhandlungsführung als würden sie ihr eigenes Unternehmen verkaufen, sondern sie können auch auf ihr umfassendes Käufernetzwerk zurückgreifen und generieren dadurch schnell eine Vielzahl an valablen Interessenten. Dadurch werden die Unternehmer entlastet und der Nachfolgeprozess wird strukturiert sowie zielführend vorangetrieben und einer erfolgreichen Unternehmensübergabe steht nichts im Wege. Business Transaction AG Mühlebachstrasse 86 · 8008 Zürich Telefon 044 542 82 82 · www.businesstransaction.chc Unternehmen, die resilientes Verhalten betriebsintern fördern und leben, gelten als langfristig erfolgreicher. Dieses ressourcenorientierte Mindset ist insbesondere auch für KMU lohnenswert: Denn Resilienz trainieren heisst stärker werden im Umgang mit Herausforderungen – auf bewusste und gesunde Art und Weise.
Das Resilienzkonzept, oftmals auch als Konzept der inneren Widerstandskraft bezeichnet, wird je länger je mehr zu einem zentralen Bestandteil der Arbeitswelt. Gerade in aussergewöhnlichen Zeiten, wie wir sie in diesem Jahr erleben, sind Mitarbeitende mit besonderen Herausforderungen konfrontiert: Die Arbeit im Home-Office gehört vielerorts noch zum Tagesplan und auch im gesellschaftlichen und öffentlichen Leben gelten nach wie vor Restriktionen. Wann und ob die vollständige Normalisierung einkehrt, ist ungewiss – und inwiefern sich all dies auf unser psychisches Wohlbefinden und damit auf unser Tun am Arbeitsplatz auswirkt, ebenfalls. Resilienz – ein ressourcenorientierter Ansatz Resilienz wird als Prozess des erfolgreichen Umgangs mit Herausforderungen wie diesen definiert, wobei die zur Verfügung stehenden Ressourcen eine zentrale Rolle einnehmen. Wir alle verfügen über soziale, emotionale, motivationale, kognitive und körperliche Ressourcen, aus denen wir im Hinblick auf unser tägliches Handeln Kraft schöpfen können. Doch die Verfügbarkeit dieser Ressourcen allein reicht nicht aus. Der Schlüssel liegt in der Zugänglichkeit: Ein resilienter Mensch kennt sein persönliches Ressourcenrad, ist sich der Bedeutung seiner einzelnen Ressourcen bewusst und kann diese aktiv abrufen und einsetzen. Darüber hinaus gelingt es ihm, herausfordernde Situationen in verschiedenen Lebensbereichen zu meistern und an ihnen zu wachsen. Durch die Orientierung und den Fokus auf das, was hilft und gelingt, vertritt das Resilienzkonzept nicht nur eine ressourcen- und lösungsorientierte Haltung, sondern geht zugleich vom präventiven Denken aus. Grundsätzlich geht es darum, Menschen so zu stärken, dass sie erst gar nicht in eine Negativspirale wie etwa ein Burnout gelangen. Vielmehr ist es das Ziel, sie durch die Aktivierung und den Ausbau von Ressourcen zum Aufblühen zu erwecken. Resilienztraining in KMU Kleine und mittlere Unternehmen können ihre Mitarbeitende in diesem ressourcenorientierten Entwicklungsprozess unterstützen, indem sie einen individuellen Ansatz verfolgen, passende Rahmenbedingungen schaffen und eine resiliente Haltung (vor-)leben. Resilienz individuell fördern Welche Situationen Mitarbeitende wie stark herausfordern, ist individuell. Auch die Frage, was sie als unterstützend wahrnehmen und welche Ressourcen wann welche Wirkungen zeigen, ist von Person zu Person unterschiedlich. Während die einen bei der Bewältigung des Arbeitsalltags zum Beispiel froh sind um klare Strukturen und eindeutige Prozesse, sind die anderen dankbar um einen möglichst grossen Handlungsspielraum. Mit anderen Worten: Das Trainieren von Resilienz findet in KMU im Rahmen der individuellen Mitarbeiterförderung statt. Dabei liegt der Fokus darauf, zusammen mit dem/der Mitarbeitenden persönliche Ressourcen, welche gestärkt werden können, ausfindig zu machen und durch gezielte Massnahmen neue Ressourcen aufzubauen. Auch das Erarbeiten von individuellen Strategien, mit denen die Ressourcen aktiviert werden können, hilft den Mitarbeitenden, um im Alltagsleben (selbst-) verantwortungsvoll und bewusst zu handeln. Raum für (Weiter-)Entwicklung schaffen Neben gezielten Massnahmen der Mitarbeiterförderung, wie z.B. regelmässige Entwicklungsgespräche mit der vorgesetzten Person, empfiehlt es sich als KMU möglichst viel Raum für (Weiter-)Entwicklung zu schaffen. Das heisst, den Mitarbeitenden genügend Zeit für die Reflexion ihrer Ressourcen zur Verfügung zu stellen sowie strukturelle und kulturelle Voraussetzungen zu bilden, die sie in ihrer Resilienzentwicklung unterstützen. Ermöglicht ein Unternehmen seinen Mitarbeitenden beispielsweise, den Sinn und Zweck ihrer Aufgaben zu erkennen, so kann sich ein sinnstiftendes Wertesystem entwickeln, das in herausfordernden Arbeitssituationen als Stütze dient Als gutes Vorbild vorangehen Was den Mitarbeitenden in ihrem Entwicklungsprozess zusätzlich hilft, sind resiliente Führungskräfte, denen sie im Sinne eines Vorbilds folgen können. Eine Führungsperson, die selbst resilient unterwegs ist, dient ihren Mitarbeitenden sowohl als Orientierungspunkt als auch als Inspirationsquelle – was ihnen Sicherheit, Mut und Vertrauen im Hinblick auf ihren Umgang mit Herausforderungen gibt Darüber hinaus können Führungskräfte die Resilienzentwicklung ihrer Mitarbeitenden aktiv unterstützen, indem sie eine vertrauensvolle Beziehung aufbauen, ihnen Wertschätzung und Anerkennung schenken und ihnen stets ermöglichen, am Arbeitsplatz Selbstwirksamkeit zu erfahren. Resiliente Führung stellt im Hinblick auf die Resilienz des gesamten Unternehmens ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt dar und zeichnet sich dadurch aus, dass sie Resilienz fördert – wie auch selbst lebt. Warum lohnenswert? Es gibt also einige Ansatzpunkte, um als KMU betriebsintern auf Resilienzförderung zu setzen. Die Forschung deutet darauf hin, dass dies durchaus eine lohnenswerte Investition ist: Obschon eine hohe innere Widerstandskraft nicht voll und ganz vor Krisen schützt, zeigen Studien, dass resiliente Menschen physisch und psychisch gesünder sind. Ein wichtiger Grundstein für den Fortbestand eines Betriebs: Denn gesunde Mitarbeitende sind das, was ein gesundes Unternehmen ausmacht. Coachingzentrum Olten GmbH Konradstr. 30 · 4600 Olten · Tel. 062 926 43 93 www.coachingzentrum.ch Das Thema Digitalisierung ist bereits seit vielen Jahren in aller Munde – unabhängig von der Branche. Doch so präsent und notwendig, wie in diesem Jahr, war das Buzzwort «Digitalisierung» noch nie. Grund sind die neuen, herausfordernden Umstände mit dem CovidVirus. Plötzlich fanden sich die meisten von uns im Homeoffice wieder. Bei vielen klappt das ganz gut, bei anderen weniger. Plötzlich war man auf das «Remote Arbeiten» angewiesen. Und genau hier kommt Digitalisierung ins Spiel. Denn die Digitalisierung ermöglicht, dass Arbeiten nicht länger an einen Ort und einen Arbeitsplatz gebunden ist. Digitalisierung: Was bedeutet das für Selbstständige? Digitalisierung bezeichnet prinzipiell die Umwandlung von analogen Inhalten in eine digitale Form. Das bedeutet, dass Prozesse im KMU automatisiert und somit wertvolle Zeit gespart werden kann. Besonders in der Gründungsphase können Unternehmer von der Digitalisierung profitieren. Am Anfang sind Sie als Gründer viel unterwegs, zum Beispiel bei Banken, Versicherungen oder Kundenterminen. Haben Sie alle Ihre Kunden- und Unternehmensdaten in der Cloud, können Sie auf Kundenanfragen zeitig reagieren und haben Ihre Unternehmenszahlen immer im Blick. Kurz gesagt: Ihre Administration an einem Ort und immer zur Hand. Dies spart Ihnen wertvolle Zeit und Stress. KMU: Auswirkungen und Chancen der Krise Die Corona-Krise traf alle Unternehmen unabhängig der Branche unerwartet. Viele mussten für mehrere Wochen ihr Business gänzlich auf Eis legen. Keine Kunden, die Umsatz generieren. Keine Möglichkeit, Dienstleistungen zu erbringen. Doch dank Digitalisierung ist es möglich, auch in Krisen wie diesen, sein Business weiter voran zu treiben. Jeder Anbieter von Waren kann dank eines Webshops seinen Betrieb am Laufen halten. Doch auch Dienstleister können von einem Webshop profitieren, wenn sie dort beispielsweise Gutscheine anbieten und sich so Liquidität sichern. Auch Coachings oder Beratungstermine lassen sich dank Digitalisierung remote durchführen. Der Kontakt zu Kunden wird derzeit erschwert. Umso wichtiger ist es, mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben. Halten Sie Ihre Kunden mit einem Newsletter über neue Produkte und Angebote auf dem Laufenden. Vor allem Unternehmen, die solche digitalen Möglichkeiten zur Kundenbindung und -akquise bislang noch nicht genutzt haben, können genau jetzt davon profitieren. Cloudstrukturen: Grösste Flexibilität und Agilität Es hat sich gezeigt, dass digitale Cloud-Infrastrukturen besonders gut den Anforderungen von Flexibilität und Agilität gerecht werden. Daten sind jederzeit in Echtzeit sowie ortsunabhängig abrufbar. Der Informationsfluss im Unternehmen wird dadurch schneller und einfacher. Damit bringen Sie die Reaktionsfähigkeit Ihres Unternehmens auf ein neues Level. Auch lässt sich das gesamte Auftragswesen erheblich erleichtern. Sparen Sie echte Zeit, die Sie wieder in den Aufbau Ihres Unternehmens investieren können – von der Offerte bis zur Rechnung. Im Offertwesen gilt Ihr Angebot als eines der Aushängeschilder Ihres Unternehmens. Darum ist das Stellen einer gut strukturierten Offerte enorm wichtig für die Auftragsvergabe. Mit einer Business-Software wie bexio können Sie Angebote mit nur wenigen Klicks und in Ihrem ganz individuellen Design erstellen. Der Kunde erhält das Angebot – dank Digitalisierung – online und kann mit nur einem Mausklick zustimmen. Auch die Rechnung lässt sich mit wenigen Klicks direkt aus dem Angebot heraus erstellen. Offertwesen kann so einfach sein. Neben dem Offertwesen gehört auch die Administration eines Unternehmens zu den alltäglichen Aufgaben. Führen Sie beispielsweise auch Ihre Buchhaltung in der Cloud und geben Sie Ihrem Treuhänder Zugriff. So sparen Sie beiden Zeit und Sie zusätzlich Kosten. Welche Vorkehrungen trifft bexio für die Datensicherheit? bexio legt viel Wert darauf, die Daten im Inland zu speichern: Die Server von bexio stehen bewusst in der Schweiz. Sie befinden sich in mehrfach zertifizierten und gesicherten Rechenzentren; ISO 27001 zertifiziert, der anerkannten Norm zur Informationssicherheit. Mit dem Server-Standort Schweiz garantiert bexio die Datensicherung nach Schweizer Recht. Die Verbindung zu den Servern erfolgt mittels hohem Verschlüsselungsstandard (SSL-Verschlüsselung). Zudem führt bexio regelmässig Sicherungen der Kundendaten durch (Backup). Um Datenverlust auch im Extremfall zu verhindern (wie beispielsweise die Zerstörung eines Rechenzentrums durch ein Erdbeben) werden die verschlüsselten Backups parallel in mehreren Rechenzentren gespeichert. Diese Backups sind im Preis inbegriffen und kostenlos. Nutzen Sie die Digitalisierungswelle, verstärkt durch die Covid-Krise, als Chance für Ihr Unternehmen und bringen Sie Ihr Unternehmen auf ein neues, digitales Level. bexio AG Alte Jonastrasse 24 · 8640 Rapperswil Telefon 071 552 00 61 [email protected] · bexio.com/skv Blanca Imbodens neues Buch, «Kopfkino», ist für einmal kein Roman, sondern überrascht mit Geschichten, die durch den ganz normalen Alltag inspiriert sind. Manchmal braucht es nur einen Satz, den die Autorin irgendwo aufschnappt, und schon läuft vor ihrem inneren Auge ein Film ab, den sie dann in kürzeren oder längeren Kolumnen in Worte fasst. Einige der Texte sind in Zeitungen erschienen, viele trug sie immer wieder an ihren Lesungen vor und hörte danach genauso oft: «Gibt es diese Geschichten nicht auch in einem Buch?» Und jetzt ist es so weit, hier sind sie, Blanca Imbodens so gern gehörte Antworten auf Fragen wie «Hat der Gummistiefel eine Seele?», «Was macht eine Kakerlake im Paradies?», «Kann ich den November überspringen?», «Wer ist eigentlich dieser Bethlehem?», «Helfen Kleiderschranksprünge beim Abnehmen?» oder «Wie viele Wörter braucht ein Mensch?» Hinter dem roten Vorhang entdecken Sie kleine Geschichten, die einen grossen Einblick in die Gedankenwelt von Blanca Imboden gewähren, geschrieben in ihrer wunderbar unterhaltsamen, manchmal tiefsinnigen, oft aber auch einfach enorm witzigen Art. Das Buch ist ein zeitloses Potpourri aus Beobachtungen, Erlebtem, Durchgestandenem, ein Rückblick auf zwanzig Jahre Leben. Und manchmal sieht man es beim Lesen förmlich: ihr Augenzwinkern, das Lächeln auf ihren Lippen oder aber die Träne, die sich beim Schreiben in ihrem Augenwinkel festgesetzt hat. «Kopfkino – Geschichten, die mein Leben schrieb» ist definitiv Blanca Imbodens persönlichstes Buch. Zur Autorin Blanca Imboden, geb. 1962, war Sekretärin, Sängerin und Seilbähnlerin und lebt heute ihren Traumberuf: Schriftstellerin. Wenn sie nicht gerade in den Bergen unterwegs ist oder auf Lesetour durch die ganze Schweiz reist, tut sie das, was ihr das Liebste ist: Sie setzt sich hin und schreibt. Meist Romane, immer wieder mal Kolumnen und ab und zu auch eine Kurzgeschichte. Für Wörterseh schrieb Blanca Imboden zahlreiche Bestseller – die erfolgreichsten: «Wandern ist doof – Ein Kreuzworträtsel mit Folgen» (2013) und «heimelig – Warum Nelly aus dem Altersheim spazierte und nie mehr wiederkam» (2019). Die Autorin, die im Schwyzer Talkessel aufgewachsen und verwurzelt ist, lebt heute in Malters LU. www.blancaimboden.ch |
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